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Primarschule
FL - Eschen 2003
Wettbewerb 1. Stufe
Die Gebäudestruktur reagiert auf die besondere topographische Situation - lehnt sich zum einen gegen den Hang und streckt zum anderen ihre Finger in die Landschaft hinaus.
Die heutige Primarschule an der Simsgasse in Eschen wurde im Jahre 1956 als Realschule des Landes ihrer Zweckbestimmung übergeben und 1973 mit einem provisorischen Klassentrakt erweitert. Seit 1981 dient sie der Gemeinde Eschen als Primarschule und beherbergt heute etwa zweihundert Schüler/Innen. Gemäß den Bevölkerungsprognosen ist in circa fünfzehn Jahren mit einem Anstieg auf dreihundert Schüler/Innen zu rechnen.
Das Raumgebot muss den zeitgemäßen Erfordernissen einer Primarschule angepasst werden, so dass ein Um- bzw. Neubau am bestehenden Standort erforderlich wird.
Um das geforderte Raumprogramm mit all seinen Qualitäten inklusive einem Veränderungspotential für die Schule sinnvoll zu realisieren, wurde ein eigenständiger Neubau vorgeschlagen.
Gleich einer Stützmauer legt sich das Hauptgebäudevolumen an den Hang und bildet das Rückgrat für die gesamte Schulanlage. Die Gebäudestruktur reagiert mit einer Dreigeschossigkeit sensibel auf die örtlichen Gegebenheiten und hält respektvollen Abstand zur Nachbarbebauung.
Die Schultrakte strecken sich als Gebäudefinger in die Landschaft, so entsteht auf der darunter liegenden Erdgeschossebene eine starke Durchlässigkeit und Transparenz. Die Erschließungsbewegung fliesst von der Ortschaft aus durch den Gebäudekomplex als interne Schulstraße in die freie Landschaft hinaus.
In direkter Erreichbarkeit von der Simsgasse fügt sich der Kindergarten als eigenständige Einheit mit separater Erschließung in die Gebäudestruktur ein. Die Eingangshalle bildet das Herz der Schule, von hier aus sind alle einzelnen Bereiche erreichbar, was eine dezentrale Nutzung und Erschließung aber nicht ausschließt. Im Erdgeschoss befinden sich alle außerschulischen Bereiche, während die internen Nutzungen in den Obergeschossen angeordnet sind. Alle Funktionen gliedern sich in klar ablesbare Zonen. Sportflächen und Hallen sind in einer Einheit zusammengefasst, die sich über die Nachbarparzellen erweitern lässt. Im Zuge der geplanten Realisierung der Schulanlage in mehreren Bauabschnitten werden die Unterrichtsräume, die Spezialklassen sowie die Sporthalle als Erweiterungseinheit in Verlängerung des langgestreckten Gebäuderückens ausgebildet.
Die gesamte Schulanlage ist barrierefrei ausgebildet. Weitestgehend bewegt sich die Gebäudestruktur auf Eingangsebene 470.0, die Höhenabstaffelung erfolgt über die Aula, zu den Sportflächen bis hin zum Niveau des Kindergartens auf 463.0.
Die horizontale Gliederung der Fassade mit langen Fensterbändern folgt dem Prinzip der Höhenstufen der umgebenden Landschaft. Holzschindelverkleidungen und Glas bilden das Wechselspiel aus rauen, natürlichen und glatten, transparenten Oberflächen.
Primarschule
FL - Eschen 2003
Wettbewerb 1. Stufe
Die Gebäudestruktur reagiert auf die besondere topographische Situation - lehnt sich zum einen gegen den Hang und streckt zum anderen ihre Finger in die Landschaft hinaus.
Die heutige Primarschule an der Simsgasse in Eschen wurde im Jahre 1956 als Realschule des Landes ihrer Zweckbestimmung übergeben und 1973 mit einem provisorischen Klassentrakt erweitert. Seit 1981 dient sie der Gemeinde Eschen als Primarschule und beherbergt heute etwa zweihundert Schüler/Innen. Gemäß den Bevölkerungsprognosen ist in circa fünfzehn Jahren mit einem Anstieg auf dreihundert Schüler/Innen zu rechnen.
Das Raumgebot muss den zeitgemäßen Erfordernissen einer Primarschule angepasst werden, so dass ein Um- bzw. Neubau am bestehenden Standort erforderlich wird.
Um das geforderte Raumprogramm mit all seinen Qualitäten inklusive einem Veränderungspotential für die Schule sinnvoll zu realisieren, wurde ein eigenständiger Neubau vorgeschlagen.
Gleich einer Stützmauer legt sich das Hauptgebäudevolumen an den Hang und bildet das Rückgrat für die gesamte Schulanlage. Die Gebäudestruktur reagiert mit einer Dreigeschossigkeit sensibel auf die örtlichen Gegebenheiten und hält respektvollen Abstand zur Nachbarbebauung.
Die Schultrakte strecken sich als Gebäudefinger in die Landschaft, so entsteht auf der darunter liegenden Erdgeschossebene eine starke Durchlässigkeit und Transparenz. Die Erschließungsbewegung fliesst von der Ortschaft aus durch den Gebäudekomplex als interne Schulstraße in die freie Landschaft hinaus.
In direkter Erreichbarkeit von der Simsgasse fügt sich der Kindergarten als eigenständige Einheit mit separater Erschließung in die Gebäudestruktur ein. Die Eingangshalle bildet das Herz der Schule, von hier aus sind alle einzelnen Bereiche erreichbar, was eine dezentrale Nutzung und Erschließung aber nicht ausschließt. Im Erdgeschoss befinden sich alle außerschulischen Bereiche, während die internen Nutzungen in den Obergeschossen angeordnet sind. Alle Funktionen gliedern sich in klar ablesbare Zonen. Sportflächen und Hallen sind in einer Einheit zusammengefasst, die sich über die Nachbarparzellen erweitern lässt. Im Zuge der geplanten Realisierung der Schulanlage in mehreren Bauabschnitten werden die Unterrichtsräume, die Spezialklassen sowie die Sporthalle als Erweiterungseinheit in Verlängerung des langgestreckten Gebäuderückens ausgebildet.
Die gesamte Schulanlage ist barrierefrei ausgebildet. Weitestgehend bewegt sich die Gebäudestruktur auf Eingangsebene 470.0, die Höhenabstaffelung erfolgt über die Aula, zu den Sportflächen bis hin zum Niveau des Kindergartens auf 463.0.
Die horizontale Gliederung der Fassade mit langen Fensterbändern folgt dem Prinzip der Höhenstufen der umgebenden Landschaft. Holzschindelverkleidungen und Glas bilden das Wechselspiel aus rauen, natürlichen und glatten, transparenten Oberflächen.